In Bedrängnis: Elaine Cassidy als Felicia


(Felicia, mein Engel)

Großbritannien/Kanada 1999

A co-production between Marquis Films Limited and Alliance Atlantis
Icon Entertainment International presents
an Icon production in association with Alliance Atlantis Pictures
Produced with the participation of The Movie Network TMN/CAVCO
Production financing provided by Newmarket Capital Group, L.P.

Producer   Bruce Davey
Executive Producers   Paul Tucker
 Ralph Kamp
Co-producer   Robert Lantos
Associate Producer   Karen Glasser
Director   Atom Egoyan
Assistant Directors   David Webb
 Matthew Baker
 Dan McGrath
Screenplay   Atom Egoyan
 based on the novel by William Trevor
Director of Photography   Paul Sarossy
Editor   Susan Shipton
Production Designer   Jim Clay
Music   Mychael Danna

Cast
(selected)
Hilditch   Bob Hoskins
Felicia   Elaine Cassidy
Miss Calligary   Claire Benedict
Mrs Lysaght   Brid Brennan
Johnny   Peter McDonald
Felicia's father   Gerard McSorley
Gala   Arsinée Khanjian

Ausführliche Angaben zu Stab und Besetzung:
www.bfi.org.uk/sightandsound/

Format:  35 mm, Farbe, 2,35:1
Länge:  115 Min. 54 Sek. (Video: ca. 111 Min., Sendelänge ARD: 107:38 Min. bei gekürztem Abspann)
Premiere/Uraufführung:  17. Mai 1999
Cannes Film Festival (Official Selection)
Kinostart Deutschland:  03. Feb. 2000 (Verleih: Arthaus)
Kinostart Österreich:  14. April 2000 (Polyfilm)
TV-Erstausstrahlung:  12.08.01 Premiere World (Premiere)
25./26.06.03 ARD
Video/DVD: 
"Felicia, mein Engel" ist der zurzeit (Anfang 2005) einzige Egoyan-Film, der in einer deutschen Synchronfassung lieferbar ist. Derzeit zwar "nur" auf DVD (Kinowelt Home Entertainment), aber auch das VHS-Video läßt sich gebraucht noch gut auftreiben (z.B. eBay). Infos zur deutschen DVD: highlightzone.de/dvd/ – Preisvergleich: dvd-idealo.de/..., oder direkt über Amazon.de. Die DVD aus England bietet den Film offenbar nur im (Vollbild-)Format 1,33:1! Wer auf die Originalfassung ohne Untertitel zurückgreifen möchte, ist wohl mit der US-Version (Artisan Home Entertainment) besser bedient.
Soundtrack:  erschienen bei BMG/Milan Records (USA)

Links:
Internet Movie Database:  german.imdb.com/
Trailer:  http://movies2.nytimes.com/
cineplexx.at/... (Auf der Seite findet sich ein Link zu einem deutschsprachigen Trailer – braucht evtl. lange zum Laden)
umfangreicher engl. Artikel:  moviemaker.com/
Interviews mit Egoyan (engl.):  horschamp.qc.ca/
kamera.co.uk/ (Nov. 98)
popmatters.com/
indiewire.com/
The Onion A.V. Club
varsity.utoronto.ca:...
Reviews (engl.):  bfi.org.uk/
kamera.co.uk
popmatters.com/ (Nr. 1)
popmatters.com/ (Nr. 2)
deutsche Sonderseite von ARTE:  arte-tv.com/.. (anläßlich der Ausstrahlung am 24.05.2004)
allgemeine Link-Liste (engl.):  looksmart.com/
ausgewählte Artikel/Rezensionen  
(print): 
Fendel, Heike-Melba. Rezension von Felicia, mein Engel, epd Film, Nr. 2/2000.
Fleer, Cornelia. Rezension von Felicia, mein Engel, film-dienst, Nr. 3/2000 (fd 34 093). [Fast identischer Text von C. Fleer unter www.freitag.de/...]

  Die junge Irin Felicia, aus streng katholischem Elternhaus stammend, setzt mit der Fähre nach England über, auf der Suche nach ihrem Geliebten Johnny Lysaght, der in einer Rasenmäher-Fabrik arbeiten soll und von dem sie ein Kind erwartet. Geleitet von ihren naiv-romantischen Vorstellungen in Bezug auf Liebe, Treue und Ehrlichkeit, gerät sie sehr bald an den Kantinenchef Mr. Hilditch, einen kauzig-skurrilen, etwas dicklichen alleinstehenden Herrn, der ihr seine Hilfe anbietet und schnell auch ihr Vertrauen gewinnt. Während sich die Suche nach Johnny als zunehmend erfolglos erweist, muß Felicia darüber hinaus erkennen, daß hinter der sympathischen und bieder-gutmütigen Fassade von Hilditch ein düsterer, möglicherweise tödlicher Abgrund lauert...

  Der zweite Film Egoyans nach einer literarischen Vorlage; sein erster Film, an dem er als Produzent nicht beteiligt war, der erste, der gänzlich nicht in Kanada gedreht wurde und eine verstärkte Hinwendung zum Genre-Kino darstellt. Er enthält die bekannten Elemente eines "typischen Egoyan-Films" (Video-Inserts, Rückblenden, verschiedene Zeitebenen), hält sich aber im Wesentlichen an eine lineare, geradlinige Erzählweise und konzentriert sich auf die Auflösung der (Suspense-)Handlung. Von Teilen der Kritik zu einem "lyrischen Psychothriller" stilisiert, bemerkten andere das Fehlen einer "typisch rätselhaft-dräuenden Atmosphäre" im Vergleich zu Egoyans früheren Arbeiten (Josef Lederle, in: film-dienst Nr. 12/1999, S. 51).